Emotionale Trigger sind das, was uns in innere Aufruhr versetzt und eine automatische Reaktion bei uns hervorruft. Das kann z.B. ein unbedachtes Wort des Partners/ der Partnerin sein, ein kleiner Seitenhieb in eine unserer Schwachstellen, eine Geste, ein Blick aber auch alle anderen Sinneswahrnehmungen, die uns an bestimmte zurückliegende Situationen oder Personen erinnern in/ mit denen es emotional aufgeladen zuging.
Prinzipiell können das auch positive Dinge sein (z.B. ein Geruch, der ein intensives Gefühl von Geborgenheit auslöst) - zu schaffen machen uns aber die Menschen und Situationen, die ein intensives negatives Gefühl auslösen: Angst, Hilflosigkeit, Gefühle von Schuld oder Unwert… In unserem Verhaltensrepertoire haben wir dann meist nur eine automatische Reaktion, mit der wir mehr schlecht als recht mit diesem inneren Gefühlsabgrund umzugehen versuchen: Die unangenehme Empfindung wegschieben, so tun als wäre nichts gewesen und uns dabei klein und miserabel fühlen – oder zum Angriff blasen und Hiebe verteilen: Sticheleien, Vorwürfe, Abwertungen, Anklagen… Leider machen wir dabei immer wieder die Erfahrung, wie mühselig und kräftezehrend das ist und wie wenig uns das bei der Lösung weiterbringt!
Interessanterweise bergen auch unsere selbst gesteckten Ziele und Veränderungswünsche solchen emotionalen Zündstoff: mit Ängsten besetzte Vorstellungen darüber, ob und wie wir erfolgreich sein können, scheinbar unverrückbare Überzeugungen, die unseren Platz in der Welt betreffen, enge Vorstellungen darüber, wie wir und andere zu sein haben, …
In meiner Arbeit mit Paaren und Einzelpersonen ist die Kenntnis der eigenen, höchstpersönlichen emotionalen Trigger (und unserer Reaktion darauf) die Brücke die wir brauchen, zwischen dem Problem und dem wunderbar weiten Land der Lösungen und Möglichkeiten.
Nur wenn wir wissen, welche Fußangeln wir uns allein oder in unserer Beziehung immer wieder aufstellen, können wir diese ein für alle Mal beiseite räumen und zuversichtlich unseren Weg gehen. Nur wenn wir unsere Kraft darauf verwenden können, unsere Ziele zu verfolgen, anstatt stets erst Minenfelder räumen zu müssen, kommen wir wirklich voran.
Wie wäre es, es mal mit einem gut geplanten Langstreckenlauf zu versuchen, anstatt sich mit „100 Meter Hürden“ zu erschöpfen?
Meinen Klienten helfe ich dabei, die emotionalen Trigger zu identifizieren, die sie kräftezehrend auf Nebenschauplätzen agieren lassen. Ziel im Coaching ist es, dass meine Klienten ihre gesamte Energie störungsfrei in ihre privaten und beruflichen Ziele investieren können. Berufliches Handeln bekommt dann eine völlig neue Qualität, Paarbeziehungen werden friedvoller, zugewandter und tiefer und die eigene Energie kann mit einer ganz neuen Wirksamkeit und Nachhaltigkeit eingesetzt werden.