Eine Klientin, die seit einigen Monaten sehr erfolgreiche Beraterin ist, war neulich bei mir im Coaching. Zum Thema ihrer sehr hohen Arbeitsbelastung fragte ich sie: Und was denkt es da so in Ihnen?
Die Antwort kam spontan: „Wenn ich das jetzt bremse, ist alles zu Ende!“
Wow, ein lupenreines Katastrophen-Denken! Gleichzeitig eine (ganz offensichtlich) nicht zutreffende Regel. Eine gute Portion Selbstverleugnung. Ein Schuss Druck. Schwarz-weiß. Entweder-oder…!
Wenn Sie sich selbst auf die Schliche kommen wollen, mit welchen Denkfiguren Sie Ihren Handlungsspielraum einengen, dann hören Sie sich selbst einfach mal aufmerksam beim Denken zu – und staunen Sie, was Sie da vernehmen…
Oft begleiten Menschen ihre eigene berufliche Entfaltung nicht mit Wohlwollen, sondern indem sie unbewusst immer wieder Fußangeln für sich auslegen. Für ein erfolgreiches Wachstum ist es allerdings besser, damit aufzuhören! Wie? Das können wir gemeinsam im Coaching erarbeiten.
Meine Klientin erkannte, dass es nicht ums „Bremsen“ ging, sondern darum, zu priorisieren und vor allem das Wachstum in Ihrem Sinne zu steuern: Mehr vom Guten, Interessanten, weniger vom Zeitraubenden. Sie fand für sich ein hervorragendes Bild: Mir werden gerade 100 Bälle zugespielt, aber ich weiß jetzt, dass ich sie nicht mehr alle fangen muss!“ Schön, oder?